FAQ

Wieso Flussnoten?

Viele Tropfen machen einen Fluss. Viele Notizen, über einen langen, erfüllenden Wandertag verteilt, ergeben einen Abdruck unseres Reisendenlebens. Wir fließen laufend. Auf Twitter finden sich die ‚Tropfen‘, die den Fluss des Buchs speisen. Notizen, Noten als Teil eines in Entstehung begriffenen Ganzen. In diesem Blog werden wir etwas ausführlicher. Kommt, fließt mit uns.

Wer?

Denise (Frau SoSo) und Jürgen (Irgendlink). 2014 wanderten wir die Reuss  hinauf bis zum Gotthard und bloggten und twitterten über die Reise. Seit 2010 stellen wir Reiseprojekte in Blogform dar. Man kann uns während der Reisen täglich frisch folgen und beim Philosophieren und Kunstschaffen beobachten. Unter anderem führten unsere Wege zum Polarkreis, nach Dänemark und in die Pyrenäen, sowie Irgendlink alleine reisend nach Santiago, ans Nordkap und nach Gibraltar.

Wann, wie und wo?

Aktuell: August 2022 entlang der Rhône von Gletsch durchs Wallis.

Sommer 2019 vom Grimselpass die Aare abwärts bis nach Bern.

Sommer 2014 vom so genannten Wasserschloss, wo Reuss, Limmat und Aare zusammen fließen folgten wir der Reuss bis zum Gotthard.

Im Juli 2016 mit Rucksack und Zelt den Rhein hinab. Startpunkt war der über 2000 Meter hoch gelegene Tomasee in Graubünden/Schweiz, der als Quelle des Vorderrheins gilt. Innerhalb von drei Wochen führte uns der Fluss bis zum Bodensee. Ursprünglich wurde dieses Blog anlässlich unserer Rheinwanderung eröffnet. Deshalb folgen noch einige Informationen zum Rhein.

Der Rhein, was ist das?

Lebensader, Transportweg, Kühlmittel, Vorfluter, Abwasserkanal, Richtungsgeber, Naturreservat, Kloake, Industriestandort, Siedlungsraum, Vater, romantisch verklärt, sagenumwoben, todbringend, lebensstiftend, Sehnsuchtsort, Wasserstraße, Naturgewalt

Warum Rhein?

Gut hundert Jahre nach dem großen ‚Rheinboom‘ während der Rheinromantik fließt der Fluss wie eh und je. Man hat ihm Sagen angedichtet, Lieder und Opern über ihn geschrieben, man verschmutzte ihn, bebaute sein Tal bis kaum noch ein Flecken Natur übrig war. An seinen Ufern rattert die Bahn und es donnert die Autobahn. Man lebte mit ihm und während der immer wieder kehrenden Hochwasser lernte man ihn als alles verwüstende Naturgewalt kennen. Liebende küssten sich auf Brücken und verewigten ihre Liebe mit Vorhängeschlössern, übergaben den Schlüssel dem Strom.

Der große europäische Strom ist an Vielfalt und Extremen kaum zu überbieten. In einer Art ‚Rheinromantik 4.0‘ werden wir Euch in diesem Blog und auf Twitter mitnehmen auf unsere ganz persönliche Spurensuche.

Ist das Literatur und Kunst?

Ich verstehe die Frage nicht.