3. Disentis – Rheinschlucht (15.-19.7.16, Tage 7-11)
Von Disentis aus weiter durchs Rheintal, auf und ab. Lamas weiden allerorten.
Perfektes Wanderwetter
Und wieder ein Bach, der in den Rhein rein will.
Lamas und noch mehr Lamas.
Kunst ist in der kleinsten Siedlung.
Ein Rastplatz voller Kunst …
… und eine Bibliothek mit Lesebank gibt’s hier auch.
Nachdem wir in Surrein eingekauft haben, wandern wir mit schweren Rucksäcken weiter.
Am Sumvitg-Rhein finden wir einen tollen Lagerplatz bei einem Schützenhäuschen.
Sogar einen Brunnen haben wir …
… und die Abendstimmung ist einfach nur göttlich.
Samstag, Sonnentag … weiter geh’s.
Herrlicher Morgen, auf einmal lichtet sich der Himmel.
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, mag lähmener Gewöhnung sich entraffen. -Hermann Hesse
Am Rhein – so mag ichs.
Nicht nur das Wetter ist perfekt, auch der Weg.
Rheinab von der Brücke aus.
Und hier noch Rhein aufwärts.
Und auf einmal wieder Kunst, am Weg …
… skurille Kunst.
Irgendlink begutachtet die Bücherkisten-Bibliothek …
… während es mir die Bänke antun.
Nein, aus diesem Eimerbrunnen haben wir kein Wasser geschöpft.
Auf einmal sind wir wieder ziemlich weit oben.
Ist das Kunst oder darf man sich hier hinsetzen?
Bei dieser Hitze braucht es viele Pausen.
Hach, Rhein, du Schöner!
Und schon bald müssen wir einen Lagerplatz suchen, die Beine sagen: Genug. Bloß wo? Hier eher nicht.
Aber hier. Zwar direkt am Weg, aber mit Tisch und Grillplatz.
Am Morgen: Mein Frühstückstee.
Sogar einen Brunnen haben wir.
Weiter geht’s. Rhein, hier sind wir wieder.
Ein Blick an den Himmel.
Und gleich noch einer. Oder wohl besser in die Bäume.
Kurz vor Illanz. Rheingetöse.
Durch Illanz durch. Später Nachmittag.
Kurz nach Illanz finden wir einen tollen, wenn auch ein bisschen mückigen Platz. Die folgenden Bilder zeigen den Aufbruch. Noch alles ausgebreitet.
Schon halb gepackt.
Irgendlink schüttelt das Innenzelt aus.
Schon fast alles gepackt.
Alles gepackt.
Unsere Wiese – fast so, als wären wir nie dagewesen.
Und endlich ist der Rhein so, dass wir in ihm Baden können.
Es sprudelt und rauscht. Herrliche Siesta.
Rheinblick.
Hach, und Steine, Steine, Steine.
Er kann nicht alle mitnehmen, darum fotografiert er die, die er hierlassen muss.
Sand, Spuren, Wasser …
Fast wie am Meer.
Wasser kommt, Wasser geht.
Ich liebe diesen Platz.
Und hier noch ein Panopuzzle.
Und wieder ein Bach, ach, der zum Rhein will …
Wie ein Wächter steht dieser Fels über dem Rhein und kündigt die Rheinschlucht an.
Rheinbucht vor der Rheinschlucht.
Die Rheinschlucht verengt das Rheintal.
Nun müssen wir bergan, weil es im Tal keine Wanderwege mehr gibt. Nur noch Bahn und Fluss.
Boah, soo weit oben? Hart wars und heiß, aber auch wunderschön.
Rastplatz. Und dann geht’s ebenso steil wieder abwärts.
Einen Laden haben wir keinen gefunden, die Vorräte sind alle und darum kehren wir in Safien-Versam ein. Am Bahnhof. Pizzoccheri – einfach köstlich.
Überall Zeltverbot. Wir fliehen in die Berge. Aber sowas von! Boah, wer hätte es gedacht, dass es heute Abend nochmals soo steil hoch geht. Zum Glück haben wir schon gegessen.
Ort der Entscheidung. Auf dieser oder auf jener Rheinseite in die Berge, um morgen endlich mal wieder einkaufen zu können?
Die Karte sagt, wir sollen nach Versam, also auf dieser Seite bleiben.
So kraxeln wir mit letzter Kraft noch eine Stunde weiter bergan, bis wir einen Zeltstellplatz finden.
Die Abendstimmung hat sich gelohnt.
Alpenglühen. Hach.
Es wird schon dunkel, als wir das Zelt aufstellen.
Suboptimale Plätze können optimiert werden. Hier: Unter dem Zelt lag Gras, damit der Boden nicht allzu hart und pieksig war.
Die letzten Vorräte: Müesli, Trockenfrüchte, Wasser und Kondensmilch nährt uns köstlich.
Der Aufstieg nach Versam ist nochmals sehr steil. Dennoch hat Irgendlink noch genügend Schalk und Kraft, um diesen toten Baum vor dem Abgrund zu erklettern.
Sooo steil.
Steilheit lässt sich gar nicht soo gut fotografieren, stelle ich fest.
Endlich oben – und wieder eine wunderbare Aussicht.
Das Dorf Versam stammt aus einem herzigen Bilderbuch. Überall hübsche Details.
Ein schiefes Fensterchen. Ich mag diese handgefertigten Zeugnisse aus vergangenen Zeiten.
BIlderbuchkirche.
Nach dem Großeinkauf und zweiten Frühstück vor dem Dorfladen gehen wir ein Stück abwärts, zurück zum Rhein.
Zwischen zwei Brücken über dem Versamtobel: Originielle Kunst. Eine solche Wäscheleine macht echt Laune.
Und gleich nochmals, weils so schön ist.
Sooo weit gehts runter in den Tobel.
Steilheit lässt sich ja doch irgendwie abbilden.
Ohneiiinnn, nochmals hoch, bevor wir runter können. Aber die Straße ist schlicht keine Alternative.
Nun endlich können wir langsam wieder absteigen. Ein Stück Weg, dass uns verzaubert, schräg am Hang, nicht ungefährlich, nicht offiziell, aber wunderschön.
Was für eine Aussicht!
Über sieben Brücklein musst du gehen.
Da unten ist er ja, der Rhein. Puh … und das alles noch heute.
Nach dem vielleicht zweitsteilsten Abstieg dieser Tour finden wir eine herrliche Stelle unter Tannen, direkt am Rhein, wo wir unseren Tagesschweiß abwaschen können. Herrlicher Rhein.
Schön, gerade am Anfang der Bilder, den Rhein in seinem natürlichen Bett zu sehen, eingerahmt von Natur … dann wird es ja zum Teil wieder schwindelerregend! Auch schön euch beim Campen, Aufbruch und Wäsche zu sehen- danke und dir und Irgendlink ein feines WE- hier scheint eine herrliche Sonne und es ist auch wieder warm geworden, so gut!
herzlichst
Ulli
Danke dir – ja, was ein Unterschied den späteren Rhein zu sehen. Schwerfällig und verdreckt oft genug.
Wie ein Mensch irgendwie.
Danke – dir auch ein schönes Sommerwochenende!
wild schön beeindruckend und erkennbar steil
tolle fotos
lg birgit
Danke dir herzlich!
Wild, schön, oft unverdorben erscheinend.
Aber an den Brücken wäre ich gescheitert …
Wir dachten bei jeder an dich.
Sie sehen schlimmer aus als sie sind – wirklich.
Ja, unverdorben trifft es irgendwie gut.