Der Countdown läuft. Morgen wird Irgendlink die Nordsee erreichen, falls nicht alle Stricke reissen. Etwa 75 Kilometer sind es nun noch, die bis zum Meer noch fehlen.
Ich gestehe, dass ich mich fast fühle, als wäre ich selbst dabei. Ich erinnere mich dieser Tage sehr deutlich an den Anfang. An die Geburt der Idee, den Rhein zu erkunden. An die Reise zur Quelle des Rheins. An die Zugfahrt. Die Wanderung am ersten Tag über den Pazzolastock. An die Berge überhaupt.
Und nun, wenn ich den Rhein auf Irgendlinks Bildern sehe, wie er immer breiter und voller wird, wie er sich immer mehr dem Meer nähert, ist es mir ein bisschen, als würde ich einen Menschen, den ich als Kleinkind schon gekannt habe, auf seinen letzten Wegen begleiten. Der Rhein, der Fluss als Metapher für ein jedes Leben, jedes Menschenleben. Der Wasserkreislauf in seiner ganzen Grandiosität.
Ich freue mich, dass Irgendlink sich vor dem Regen auf einem Campingplatz retten konnte. Wobei, nass geworden ist er trotzdem. Aber er konnte sich unterstellen. Trocknen lassen. Dort, auf Camping Slingeland, hat er nun sein Zelt aufgebaut, mit der Nachbarin Tee getrunken und sich etwas Feines gekocht.
Am Dienstag plant er, mit dem Zug wieder in den Süden zu reisen.
Ist denn dort in den Niederlanden irgendwas anders wie in D?
Mein Respekt für diese ganze Reise – und ich bin gespannt auf die „Ernte“!
Die Orte heißen anders. Die Radwege sind besser organisiert. Die Menschen sprechen holländisch. ?
Ähnlich aber vieles ein bisschen anders. Es ist weiter und enger zugleich. Sowohl rein geografisch, als auch menschlich. Es gibt wie überall auch dort regionale Unterschiede.
Erstaunt war ich, wie anders sich – in Deutschland – die Industrieregion um Köln, Düsseldorf und Duisburg anfühlt. Rauer, knapper, als etwa die ländliche Pfalz.
Wer wird hier immer „breiter und voller“??!! 😉
Der oder die Waal … ?
Aha! 😉
Ich glaube der.
Hihi.